Am 5. Oktober 2021 startet Microsoft die Verteilung von Windows 11. Das Gratis-Update bringt ein frisches Design und neue Funktionen – doch nicht für alle! Aufgrund der strengen Windows-11-Systemanforderungen müssen ältere und sogar viele neuere PCs bei Windows 10 bleiben. Und auch wenn die technischen Voraussetzungen erfüllt sind,  gibt es einige Sachen bezüglich der Kompatibilität zu prüfen. Also erst pcm fragen, dann klicken…

Als Microsoft im Jahr 2014 Windows 10 vorstellte, sollte es sich dabei eigentlich um das letzte neue Windows-Betriebssystem mit neuem Namen handeln. Der Software-Riese gab damals an, dass es keine ganz neuen Windows-Produkte mehr geben werde, die auf einen Schlag mit zahlreichen Neuerungen daher kommen. Stattdessen sollte das „finale“ Windows 10 sozusagen als „ewige Betriebssystemversion“ nach dem Prinzip Software-as-a-Service (SaaS) beziehungsweise Windows-as-a-Service kontinuierlich durch Updates aktualisiert und mit neuen Funktionen versehen werden. Dabei ist es zumindest vorerst auch geblieben. Zwei jährliche Funktionsupdates sowie monatliche Qualitätsupdates haben sich nach der Einführung von Windows 10 eingebürgert, jeweils kenntlich gemacht durch eine Versionsbezeichnung.

Doch nun kommt Windows 11 dennoch. Aber warum hat sich Microsoft entgegen der ursprünglichen Planung für einen Windows-10-Nachfolger entschieden? Wir fassen alle wichtigen Neuigkeiten zu Windows 11 für Sie zusammen!

Eines vorweg: Der Windows-10-Nachfolger scheint nicht unbedingt revolutionär zu sein. Nichtsdestotrotz passt sich Windows 11 in wichtigen Nuancen viel besser an die Anforderungen der heutigen Nutzungsweisen an. Sowohl private als auch geschäftliche Nutzende sollen mit dem nun noch schnelleren Betriebssystem effizienter arbeiten können. Microsoft selbst spricht von einer neuen Windows-Erfahrung, die die Nutzenden näher an die Menschen und Dinge bringt, die ihnen wichtig sind. Die „neue Windows-Erfahrung“ scheint auch der Grund dafür zu sein, dass es nun doch ein eigenständiges Produkt und keine weitere Version von Windows 10 geworden ist. Microsoft-Chef Satya Nadella sagte es gegen Ende des Live-Events so: „This is a first version of a new era of windows.“ (Deutsch: „Dies ist die erste Version eines neuen Zeitalters von Windows.“)  Aber wodurch manifestiert sich dieses angekündigte neue Zeitalter genau?

Besonders bei der Überarbeitung des Designs hat sich Microsoft zurückgehalten, erzielt mit den geringfügigen Änderungen aber trotzdem große Effekte. Umgesetzt wurde dazu das sogenannte Fluent-Design. Pastellige Farbwelten, Beleuchtungseffekte und Fenster mit abgerundeten Ecken und mit Milchglas-Optik sorgen für eine luftige und moderne Anmutung. Der neugestaltete Windows-Button und die wichtigsten Icons sind in der Taskleiste nun standardmäßig zentral angeordnet – so wie man es zum Beispiel von Apples-Betriebssystem macOS kennt. Besonders praktisch ist das beispielsweise bei Convertible-Geräten, die gleichzeitig als Notebook und Tablet genutzt werden können. Wer möchte, kann aber auch die gewohnte linksbündige Anordnung einstellen. Mit dem Klick auf den Windows-Button öffnet sich das Start-Menü, das bei Win 11 nun leicht über der Taskleiste schwebt. Im oberen Bereich lassen sich favorisierte Anwendungen anheften, darunter sind zuletzt genutzte Dateien zu sehen. Ganz unten befinden sich die Steuerfunktionen zum Ausschalten.

Zu sehen ist ein Screenshot von Windows 11, in dem verschiedene Optionen zur Anordnung von Fenstern zu sehen sind. Bild: Microsoft

Business-Nutzung noch produktiver

Wir haben es bereits angerissen: Besonders die Erfahrung bei der Business-Nutzung soll sich durch das neue Windows 11 deutlich verbessern. Als sehr nützlich könnte sich die Möglichkeit erweisen, mit sogenannten Snap Layouts verschiedene Fenster auf dem Bildschirm anzuordnen – oder auf mehreren Bildschirme, falls zusätzliche Monitore zum Einsatz kommen. Nutzende sollen Windows 11 sogar anweisen können, sich die Position dieser Fenster zu merken, wenn sie das Notebook in den Ruhezustand versetzen oder von den zusätzlichen Monitoren trennen. Werden das Notebook und / oder die zusätzlichen Monitore wieder genutzt, erscheinen Fenster und Anwendungen an derselben Stelle wie zuvor. Der Wechsel vom Büroarbeitsplatz in den Meeting-Room oder vom heimischen Schreibtisch aufs Sofa und zurück wird dadurch bei Win 11 einfacher. Dass Microsoft Teams als eines der wichtigsten Microsoft-Tools direkt in das System integriert ist, trägt ebenfalls zur Produktivität bei. Text-Chats, Video-Chats und Sprachanrufe lassen sich aus der Taskbar heraus starten. Die Marktbeherrschung des Kollaborationstools könnte sich dadurch noch festigen. Auch bei der Teams-Nutzung praktisch: Mit einem zentralen Mute-Knopf lassen sich während Videokonferenzen alle Anwendungen für das Mikrofon abschalten.

IT-Fachleute unterstützen beim Upgrade

Sie möchten die Gelegenheit nutzen und die Arbeitsgeräte in Ihrem Unternehmen entweder noch schnell mit Windows 10 ausstatten, um dann im nächsten Schritt Windows 11 nutzen zu können oder direkt auf das neue Betriebssystem wechseln? Dann holen sich für dieses Vorhaben die Fachleute der pcm zur Seite. Wir beraten Sie zu den benötigten Lizenzen und übernehmen auf Wunsch auch die Beschaffung der Software sowie die Installation und Konfiguration. Lassen Sie sich von uns beraten, bevor Sie klicken. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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Dennis Urbanczyk
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